Kartoffeltorte

Das Geburtstagskind wünschte sich eine Kartoffeltorte, und sie war wirklich köstlich. Hier ist das Rezept zum Nachbacken. Für eine mittelgroße Springform werden folgende Zutaten benötigt:

  • 300 g gekochte Pellkartoffeln vom Vortag
  • 100 g Dinkelmehl (alternativ Vollkornmehl, in diesem Fall kann möglicherweise etwas mehr Butter erforderlich sein, oder alternativ zusätzlich etwas Sahne hinzufügen)
  • 5 Teelöffel Backpulver
  • 50 g Butter (zimmerwarm)
  • 100 g Rohrzucker
  • 3 Eier (getrennt)
  • 100 g gemahlene Haselnüsse
  • Eine Prise Salz
  • 2 geriebene Bittermandeln
  • etwas abgeriebene Zitronenschale
  • 200 g Haselnuss gehackt
  • je 1 Vollmilch – und 1 Zartbitterschokolade
  • Pflaumenmus

Schnell die Schale von den Pellkartoffeln entfernen, durch eine Kartoffelpresse drücken und über Nacht abkühlen lassen. Am nächsten Tag das Mehl mit dem Backpulver sieben, mit den Kartoffeln vermengen und die gemahlenen Haselnüsse, Rohrzucker, Salz und Butter sowie die Eigelbe hinzufügen. Gut umrühren, der Teig wird allmählich weicher werden. Das Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unter die Masse heben. Die Masse in eine Springform füllen und ca. 40 min bei Mittelhitze backen.

In der Zwischenzeit 200 g gehackte Haselnüsse anrösten. Nachdem der Kuchen abgekühlt ist, eventuell in der Mitte halbieren und großzügig mit Pflaumenmus bestreichen, wieder zusammensetzen. Die Oberseite großzügig mit Pflaumenmus bestreichen. Vollmilchschokolade und Zartbitterschokolade zusammen schmelzen und die Torte damit überziehen. Die Ränder mit gehackten Haselnüssen verzieren und eine Schicht auf dem oberen Rand streuen.

Zusätzlich: Aus dem übrig gebliebenen Guss und den restlichen gehackten Haselnüssen eine weiche Masse bereiten, diese in eine Pralinenform gießen. Vor dem Servieren Sahnerosetten aufspritzen und darauf die Pralinen zur Dekoration auf der Torte zu platzieren.

Koporye-Tee / Ivan-Tee / Iwan Chai / Russischer Tee / Weidenröschen-Tee

Wie immer gilt: Anwendung in eigener Verantwortung, nach Rücksprache mit Arzt und Apotheker. Alle Angaben dienen lediglich zur Information und stellen keine Beratung dar.

Es summt um und um an den hoch aufstrebenden Pflanzen mit den hübschen rosa Blüten aus der
Familie der Nachtschattengewächse. Ich hatte sie schon oft gesehen, aber nie besonders beachtet. Diesen Sommer aber riefen sie mich. Sie sind überall zu finden: an Feld-, Wiesen-, Weg- und Waldrändern, auf sonnigen und offenen Flächen. Auf schweren lehmigen Böden, wo es feucht und sauer ist erscheint es nicht. Die mehrjährige, krautige, lichtliebende Staude kann eine Höhe von zwei Metern erreichen. Ihre Blätter sind schmal, lang und ähneln Weidenblättern. Längliche lockere Blütenstände sind in 10-45 Zentimeter langen Bürsten konzentriert. Jede Blüte hat vier lila bis dunkelrosa Blütenblätter, sie blühen von Juli bis September, während dieser ganzen Zeit können Blätter und Blüten zum Trocknen gesammelt werden. Sobald das Aussamen beginnt, sich also anstelle von Blüten Flusen (mit denen man in Russland Kissen und Matratzen gestopft hat) bilden, ist die Ernte vorüber. Das getrocknete Kraut wurde früher den Strohmatratzen beibefügt mit dem klangvollen Namen „Mariabettstroh“, immer in einerMischung mit anderen Kräutern um den Geburtsvorgang zu erleichtern. Das Weidenröschen zeichnet sich durch seine besondere Widerstandsfähigkeit aus. Es gehört zu den Pionierpflanzen, wächst als eines der Ersten nach einem Brand. Vielleicht wird es deshalb im Volksmund Feuerstaude genannt. In nur wenigen meiner alten Kräuterbücher ist die Pflanze beschrieben, eher lieblos bezeichnet Palow sie sogar als überbewertet. Hahnemanns Apothekerlexikon nennt sie Schmalblattunholdenkraut.

„… Schmalblattunholdenkraut, Epilobium angustifolium, L. [Flor. dan. tab. 280] mit geneigten Staubfäden, abstehenden, gleichbreiten, lanzetförmigen Blättern, und ungleichen Blumen, ein auf fünf Fuß hohes Kraut mit perennirender Wurzel auf dürren, harten Wasserufern im Gebüsche, wo es im July blaue Blumen trägt.

Die Alten glaubten, die etwas schleimicht adstringirend schmeckenden Blätter (Fol. Lysimachiae Chamaenerii) für wundheilend halten zu dürfen; vermuthlich haben sie aber ganz andre Kräfte, da die Russen sich mit dem Aufgusse zu berauschen pflegen. Die Wurzelkeime sollen hie und da in den nördlichen Gegenden gegessen werden, vermuthlich gekocht oder mit Essig zu Sallat, wo sie in beiden Fällen unschädlich werden können. Die Samenwolle dient zum Gespinste …“

Anm. Früher wurden aus dem gesponnenen Flaum Tücher gestrickt und aus den Fasern Seile hergestellt.)

Hahnemanns Apothekerlexikon

In einer alten Sammlung des Reichsnährstandes schließlich stand ein vager Hinweis auf die mögliche Fermentation und die anschließende Verwendung der Blätter als Ersatz des chinesischen Tees. Bei weiteren Recherchen stieß ich auf einige Legenden rund um dieses Getränk. Was nun davon wahr ist, ob der Export des „Ivan-Tschai“ nach Europa vor der Gründung der East India Tee Company wirklich in dem behaupteten sehr großen Umfange erfolgte und mit der Verbringung, der schließlichen Vergünstigung des echten Chinesischen Tees zum Erliegen kam, oder ob die Auswirkungen der bolschewistischen Revolution von 1917 ihn in Vergessenheit geraten lies – es muss etwas dran sein, denn die Schwiegertochter Ludwigs XIV. soll 1720 an einen ihrer Bekannten geschrieben haben:

Der Geschmack von asiatischem Tee ähnelt Heu mit Mist. Gott, wie kannst du solche Bitterkeit trinken! Hoch den Kräutertee aus Russland!“

Sicher belegt jedenfalls ist, dass im 18. Jhd. in dem Ort Koporje, ca. 100 km südwestlich von Sankt Petersburg, mit der Produktion im größeren Stil von Koporje-Tee begonnen wurde. Das ist nicht verwunderlich, wie in Studien nachgewiesen sind die dem Tee nachgesagte Eigenschaften durchaus zutreffend.

Weidenröschen ist immunstärkend durch polyphenolhaltigen Inhaltsstoffe wie Oenothein B. Er ist koffeinfrei, enthält keine Purine oder Oxalsäuren, somit wirkt er ausgleichend auf das Nervensystem und ist nicht säurebildend. Ivan-Tschai wurde in der Volksheilkunde bei (chronisch)entzündlichen Erkrankungen des Darms und der Blase eingesetzt. Hier ist der Inhaltsstoff Myricetin der Gameplayer. In klinischen Tests erwies sich Myricetin-3-O-glucuronid 500-mal stärker entzündungshemmend als das schulmedizische Mittel „Indometacin“). Die in geringen Mengen enthaltenen Alkaloide wirken positiv auf Stoffwechsel, Durchblutung sowie Nerven- und Harnsystem. Die Pflanze enthält neben Eisen, Kupfer, Mangan, Bor, Titan, Kalium, Magnesium, Calcium auch Vitamin A, B6 und C. (Quelle: (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=Epilobium+angustifolium)

Weidenröschen wirkt:

  • allgemein stärkend auf den Körper;
  • normalisiert die Funktion des Verdauungstraktes;
  • hilft bei Schlaflosigkeit Diabetes, niedrigem Blutdruck, Pankreatitis;
  • wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus;
  • lindert die Schwere der Symptome bestimmter dermatologischer Erkrankungen, sogar auf Dekubitus und sonstigen schlecht heilenden, eiternden Wunden bringt das Kraut Linderung.
  • Es ist wirksam bei Gastritis, Colitis und Geschwüren; erhöht Hämoglobinwerte und reguliert sein Gleichgewicht;
  • hilft, die Psyche zu stabilisierensteigert die Leistungsfähigkeit, verbessert die Stimmung und erfrischt.
  • Bei einer beginnenden Erkältung hilft der Tee ebenfalls wegen seiner stärkenden Wirkung auf das Immunsystem.
  • Der Aufguss steigert die Manneskraft durch die enthaltenen Sterole und Gerbstoffe, diese regeln die Testosteronbildung und bringen dadurch den Hormonhaushalt in sein natürliches Gleichgewicht. Somit ist das Schmalblättrige Weidenröschen bei der Behandlung von Prostataleiden indiziert.
  • Die Symptomatik der vergrößerten Prostata wie Brennen beim Wasserlassen, Gefühl der nicht entleerten Blase und Schwierigkeiten beim Urinieren wird reduziert. Auch Frauen profitieren von der entzündungshemmenden, krampflösenden und harntreibenden Wirkung ebenso – insbesondere bei urologischen Erkrankungen wie Blasenentzündungen.

Es konnten nachgewiesen werden, dass das Kraut einen spektakulären Einfluss auf Krebserkrankungen hat. Der Auszug des Schmalblättrigen Weidenröschens enthält Chancerol bzw. Chanerozan, welches für zu einer gesteigerten Apoptose (kontrollierter, gesteuerter „Zellselbstmord“) der Krebszellen führt. Hierfür ist der Antitumorstoff Hanerol, der in den Blüten der Pflanze gefunden wurde mit verantwortlich.

Die russische Volksheilkunde wendet das Weidenröschen außerdem bei Hautkrankheiten, Geschwüren und Furunkeln an. Hierfür wird der Sud als Auflage oder Wickel angewendet bzw. dem Badewasser beigegeben.  Der Iwan-Tee mit seinen erstaunlichen Heilkräften ist ein traditionelles Getränk und Bestandteil schamanischer Räuchermischungen, dessen Kräfte so vielfältig sind, dass es sich lohnt ihn selbst herzustellen. Es wird ihm sogar nachgesagt, dass es die Laktation bei stillenden Frauen normalisiert. Tibetische Ärzte empfehlen den Tee bei Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit. Das Getränk ist eine Quelle für Mineralien, Vitamine, Alkaloide, Flavonoide.

Für die Zubereitung eines Aufgusses aus dem Kraut sind 1-2 Teelöffel für 1 Tasse mit sprudelnd kochendem Wasser zu übergießen und 5-10 Minuten ziehen zu lassen. Wie bei allen Kräuteraufgüssen sollte man mit der Anwendung nach zwei Wochen pausieren, damit kein Durchfall auftritt.

Die tibetische und die traditionelle russische Medizin schlägt die Einnahme des getrockneten und gepulverten Weidenröschens 3x tägl. 0,5 g in einem Glas Wasser zu den Mahlzeiten – wahrscheinlich in Anlehnung an einen genialen Arzt und Heiler. Sein Name ist mit dem Weidenröschen eng verknüpft: der Burjate Pyotr Aleksandrovich Badmaev (geb. 1851, gest. 1920 /1923 Пётр Александрович Бадмаев). Er war Wundarzt und führender Experte auf dem Gebiet tibetischen Medizin und Kräuterheilkunde, der Ende der fünfziger Jahre in St. Petersburg eine Heilkräuterapotheke eröffnete. Er übersetzte den wichtigsten Leitfaden zur medizinischen Wissenschaft Tibets, „Jud-Shi“. Badmaev war von 1875 bis zu seinem Lebensende sehr erfolgreich in seiner medizinischen Praxis tätig, seine Heilkünste waren sogar im Winterpalais gefragt. Wie aus den Briefen der Zarin Alexandra Fjodorowna hervorgeht soll Badmaevs Heilpulver auf der Basis des Weidenröschens dem Zarewitsch Alexei Nikolajewitsch Romanow, welcher an der Bluterkrankheit litt, dem Hofgemunkel nach, Linderung verschafft haben. (Quelle: Buch: Die letzte Zarin, ihre Briefe an Nikolaus II. und ihre Tagebuchblätter von 1914 bis zur Ermordung). Das Rezept für besagtes Heilpulver nahm Badmaev mit ins Grab, was nicht verwunderlich ist, den die Bolschewiki gingen mit dem betagten Arzt wenig zimperlich um (Quelle: http://www.hrono.ru/biograf/bio_b/badmaev.php). Sie holten ihn wieder und wieder zum Verhör und hielten ihn in Haft. Schließlich soll man ihn sogar auf einer Trage liegend inhaftiert haben.

Zusammensetzung

Die höchste Konzentration an Nährstoffen findet sich in den Blättern der Pflanze. Die Pflanze enthält:

  • Ballaststoffe – helfen, unverdaute Speisereste aus dem Körper zu entfernen, verbessern die Funktion des Verdauungstraktes,
  • Calzium – erhält den Knochenzustand aufrecht;
  • Carotin – beteiligt an der Bildung von Vitamin A im Körper;
  • Cumarine – wirken beruhigend;
  • Schleimstoffe / Zucker – füllt die Energiereserven des Körpers auf
  • Proteine – enthält Dutzende von Aminosäuren, einschließlich Essentieller;
  • Tannine (Gerbstoffe) – entgiftend und entzündungshemmend; reinigend, kann Durchfall stoppen und wirkt sich positiv auf den Verdauungstrakt
  • Vitamin C – stärkt das Immunsystem;
  • Flavonoide – verhindern das Altern und das Auftreten von Gefäßerkrankungen;
  • Phytosterole – besonders nützlich, um das Herz und das Fortpflanzungssystem gesund zu erhalten;
  • Eisen – beeinflusst die Menge an Hämoglobin im Blut;
  • Kalium – wichtig für die Herzfunktion;
  • Natrium – trägt dazu bei, den Körper im Ionengleichgewicht zu halten.
  • Histidin – stimuliert die Bildung von Enzymen und die Gewebereparatur, geeignet für Menschen mit Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts;
  • Asparaginsäure – für die normale Funktion des Zentralnervensystems und die Aufnahme von Mineralien;
  • Trethionin – unterstützt das Herz-Kreislauf- und Immunsystem sowie die Leber- und Nierenfunktion;
  • Tyrosin – hilft bei der Übertragung von Nervenimpulsen, was die Gehirnfunktion verbessert;
  • Leucin – ermöglicht eine schnellere Erholung des Muskelgewebes
  • Phenylalanin – regt die Durchblutung des Gehirns an, macht gute Laune
  • Methionin – beeinflusst die inneren Organe und verbessert die Nieren- und Leberfunktion.
  • Flavonoide wie Kämpferol und Quercetin, organische Säuren, die Vitamine der P-Gruppe 

Kontraindikationen:

  • Die Pflanze enthält Cumarin, welches sich gern im Körper anreichert, kann der langfristige und stark gesteigerte Konsum lebertoxisch wirken.
  • Bei Krampfadern, Thrombophlebitis, Blutgerinnungsstörungen, Arrhythmie, Prostatitis, Prostatahyperplasie, Krebs und Glomerulonephritis fragen Sie bitte Ihren Arzt.
  • Der übermäßige und unkontrollierter Gebrauch kann zu Störungen des Magen-Darm-Traktes führen, beispielsweise Durchfall verursachen.
  • Bei Kindern unter 6 Jahren, in Schwangerschaft und Stillzeit bitte Vorsicht walten lassen.
  • Bitte nicht zusammen mit anderen Beruhigungsmitteln und Antipyretika einnehmen

Sammlung und Vorbereitung

Ab Mitte Juli bis ca. Ende August (der Geschmack variiert zeitlich) am späten Vormittag oder am Nachmittag bei trockenem Wetter werden die Blätter gesammelt. Das geht ziemlich flott: die Pflanze unterhalb der Blüte fassen und mit der anderen Hand die Blätter abwärts abstreifen, genau bis an die Stelle, an der die ganz großen unteren Blätter wachsen. Diese stehen lassen, dann blüht die Pflanze vollständig und samt aus. Sie sind ohnehin grober und für den Tee sollen die zarten oberen Blätter verwendet werden.

Bei der Ernte der Blüten bitte diese einzeln von den Blütenständen zupfen, da die Blüten der Reihe nach Erscheinen kann mehrmals geerntet werden. Blätter in eine Richtung zeigend in einem Korb locker schichten, Blüten in einem extra Behältnis nach Hause tragen. Der Ertrag des fertigen Produkts im Vergleich zur frischen Blattmasse beträgt ungefähr 1: 4, daher werden viele Blätter benötigt. (Falls sie die Blütenstände verwenden wollen: diese abschneiden, wenn sie im unteren Teil zu blühen beginnen und der obere Teil noch Knospen hat. Wenn Sie den Blütenstand schneiden, wenn die unteren Blüten verwelkt sind, öffnen die Samenanlagen sich beim Trocknen, die Flusen fliegen heraus, was das Rohmaterial verdirbt. Die Pflanze ist überhaupt sehr willig die Samen während des Anwelkens auszubilden.)

Gärung und Trocknung

Das Geheimnis der Herstellung liegt in der Fermentation und der richtigen Trocknung. Bei allen Rezepten empfiehlt es sich, die Blattmasse nach der Gärung zu zerkleinern, ich habe eine große alte Schere benutzt.

Die Länge des Fermentationsprozesses hängt davon ab, welche Stärke der Tee haben soll. Länger fermentierter und damit dunklerer Tee ist im Geschmack milder. Um eine grüngelbe Tönung zu erhalten reichen 10-12 Stunden aus, für eine dunklere Färbung zwei bis drei Tage. Der bei Beginn der Blattgärung entstehende charakteristische Geruch verschwindet etwa am zweiten Tag. Überprüfen und schütteln Sie die Blätter regelmäßig, damit sie nicht schimmeln. Der Prozess ist abgeschlossen, wenn eine gleichmäßige Dunkelung der Blattmasse erreicht ist. Der Zeitpunkt der Gärung und die Temperatur, bei der sie durchgeführt wird, beeinflussen Farbe, Geschmack und Aroma des Endprodukts. Ivan-Tee kann dunkelgrün, gelb oder sogar schwarz fermentiert werden.

Es sind mehrere Methoden der Blattbehandlung überliefert, sie durch den Wolf zu drehen, ist eine davon und war für mich sehr anstrengend. Dadurch entfallen aber weitere Arbeitsschritte, das Endprodukt sieht natürlich vollkommen anders aus: 

Die von mir favorisierte Vorgehensweise:  

Die Blätter sorgsam verlesen, auf einem sauberen, (Leinen)Tuch so ausbreiten, dass sie nebeneinander in eine Richtung zeigen, über Nacht anwelken lassen. Dann das Tuch zusammenrollen und kräftig walken- durch diesen Vorgang werden die Blattadern beschädigt, Feuchtigkeit tritt aus, die Blätter färben sich nun schon dunkler. Dann ein Bündel Blätter (12 bis 15) zusammenfassen und zwischen den Handflächen mit Druck kräftig rollen. Sie sollten nun von selbst zusammenhalten, wenn sie das nicht tun könnte es sein, dass die Blätter schon zu trocken sind. Die so geformten Blattwürste nebeneinander auf das Tuch legen, ggf. etwas mit Wasser besprühen (nicht zu viel, das schimmelt sonst). Das können ruhig mehrere Schichten übereinander sein. Das Tuch nun zu einem stabilen festen Paket zusammenschlagen, in eine Kunststoffwanne legen und beschweren. (Ein voller Eimer Wasser oder Steine tun hier gutes Werk). Es wird 24–48 Stunden lang einer natürlichen Fermentation unterzogen. Das Kraut entwickelt bei der Fermentation beachtliche 40 Grad, Vorsicht das es nicht schimmelt. Meine russische Strickfreundin berichtete mir, dass das Blattmaterial in ihrem Heimatort bis zu 2 Monaten in der Leinenrolle belassen wird. Der Selbsttest wird zeigen was besser schmeckt. Um recht dunklen Tee zu erhalten könnte nun die Masse in ein Glas geschichtet und mindestens 36 Stunden an einem dunklen Ort bei Raumtemperatur stehen gelassen werden. Ich bin da wegen der Schimmelgefahr bei meinen Experimenten sehr vorsichtig gewesen.

Eine weitere noch nicht ausprobierte Methode: die frisch gesammelten Blätter und Blüten im Schatten etwas antrocknen lassen, damit sie weicher werden und den Saft leichter abgeben. Dann vorsichtig mit den Händen kneten, zwischen den Handflächen rollen, ein 3-Liter-Glas fest damit füllen, mit einem Tuch verschließen und 2-3 Tage bei Raumtemperatur an einen dunklen Ort stellen.

Trocknen:

Nach Abschluss der Gärung die Blätter (mit einer großen Schere) in Stücke schneiden (entfällt bei der Fleischwolfmethode) und trocknen. Dazu die Blattmasse gleichmäßig in einer dünnen Schicht auf einem Backblech auslegen und zum Trocknen aufstellen. Oder: ein Leinentuch in einem belüfteten Raum (z. B. auf dem Dachboden) spannen und die Masse solange trocknen, bis die Blätter brüchig werden.

Um schwarzen Tee zu erhalten, verteilen Sie die fermentierte Masse in einer dünnen Schicht auf einem Backblech und trocknen Sie sie 1,5–2 Stunden lang bei einer Temperatur um die 95° C im Ofen.
Die Ofentür sollte leicht angelehnt sein. Achten Sie darauf, dass die Blätter sich nicht entzünden – nach der Gärung sind sie feucht und kleben leicht am Boden, daher regelmäßig wenden. Lassen Sie den fertigen Tee einen Tag „atmen“. Ich habe meinen Tee in einem Dörrautomat getrocknet bei dem die Temperatur einstellbar ist, auch hier gilt: von Zeit zu Zeit muss die Masse gewendet werden.

Zubereitung:

3 g getrocknetes Kraut in 250 ml in Wasser geben, abgedeckt wenigstens 10 Minuten ziehen lassen. In Russland wird ein Samowar verwendet und die Zugzeit beträgt mindestens 40 Minuten. Das muss bitte ausprobiert werden was Ihnen schmeckt. Die Stärke des Tees kann durch Zugabe von Wasser geschmacklich angepasst werden. Die Russen sagen, dass man nur einmal verdünnen darf.

Dosierung: 2 mal täglich 1 Glas: morgens auf nüchternen Magen und abends eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen, vorzugsweise 30-40 Minuten vor den Mahlzeiten über einen Zeitraum von 30 Tagen.

Auf der Basis von Ivan-Tee können Sie auch ein leichtes Heilgetränk herstellen. Dazu 1 Teelöffel der Trockenmischung mit 1 Liter warmem Wasser aufgießen und über Nacht stehen lassen. Sie können fermentierte Weidenröschenblätter mit nicht fermentierten Blüten, die auf die übliche Weise getrocknet wurden, mischen. Das sieht sehr schön aus, auch können andere getrocknete Kräuter, Blüten und Früchte (Äpfel, Hagebutten, Birnen…) zur Geschmacksabwandlung beigefügt werden.

Bei Dysbakteriose hilft ein Aufguss von Weidenröschentee. Dazu einen Eßlöffel Weidenröschentee mit einer Tasse kochenden Wasser übergießen, 8-10 Stunden in einer Thermoskanne bestehen, abseihen. 4 mal täglich ½ Tasse zu den Mahlzeiten einnehmen.

Abkochung: 10 g zerkleinerte getrocknete Rhizome werden in 250 ml heißes gekochtes Wasser gegossen, 20 Minuten gekocht und dann filtriert. Bei Gastritis und Colitis, Blutungen, Anämie 3-4 mal täglich einen Esslöffel einnehmen.

Tinktur aus Blüten und Blättern: 10 g getrocknete Weidenröschen in 100 ml 40% Wodka 10 Tage lang an einem dunklen, warmen Ort stehen lassen. Dosierung: 20 Tropfen auf 1 Esslöffel Wasser, 15 Minuten vor den Mahlzeiten, eingenommen über 1-2 Monate zur Verbesserung des Stoffwechsels, bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und als Prophylaxe zur Vorbeugung von Magengeschwüren und Krebs.

Tinktur aus Weidenröschenwurzel: 50 g getrocknete Weidenröschenwurzel auf 500 ml 40% Wodka, Standzeit zwei Wochen. Dosierung: Sie 25-30 Tropfen 20 Minuten vor den Mahlzeiten zur Vorbeugung und Behandlung von Prostataadenomen und chronischen Blasenerkrankungen.

Und damit noch immer nicht genug, denn selbst in der Küche findet das Weidenröschen Verwendung:

Die Blätter können als Salat verwendet werden, die Triebe als Gemüse. Für den Salat die grob gehackten Blätter mit etwas saure Sahne, Zitrone, Öl und Salz anmachen, durchziehen lassen. Der Salat enthält viele Bitterstoffe, daran mangelt es ja sowieso. Wer es deftiger als Gemüsebeilage mag kann Blätter und Triebe grob hacken. Zwiebeln in etwas Öl (oder Speck) anrösten, die Pflanzenmasse hinzufügen, alles miteinander gar dünsten. Anschließend in wenig süße Sahne unterziehen und mit frischen Kräutern servieren. Die frischen Triebe könnten auch in leicht gesalzenem Wasser weichgekocht, dann in kalter Kräuter- oder Knoblauchsauce kredenzt werden.

Unfermentierten getrocknete Blätter und Blüten können selbstverständlich auch als Tee und / oder in Teemischungen verwendet oder zusammen mit anderen Kräutern es als Würzpaste klein gewiegt eingesalzen werden.

Hier noch das Rezept für eine Suppe:

100 g frische Triebe vom Weidenröschen blanchieren und abtropfen lassen. 25 g Wurzelgemüse und eine Zwiebel in etwas Öl oder Butter anschwitzen. Dann mit Brühe oder Wasser aufgießen, darin 300 g Kartoffelwürfel weichkochen. Salz und Pfeffer nicht vergessen. Wenn die Kartoffeln weich werden, die vorbereiteten Triebe des Weidenröschens sowie eine große Handvoll klein gehackte Brennnessel & Sauerampferblätter (gern auch weitere / andere Kräuter) zur Suppe geben. Zum Anrichten in den Suppenteller ein Ei schlagen, die Suppe darüber geben und einen Tupfen saure Sahne auflegen.

Letzter Hinweis: Die Botanik kennt ca. 50 verschiedene Arten des Weidenröschens, die auch miteinander Hybride bilden.

Hütten-Mischbrot / Dinkel und Roggen

So, Hurra ich habe es. Das Brot meiner Kindheit. Kein anderes back´ ich mehr. 

  • 600 g Roggenmehl 1150
  • 400 g Dinkelmehl
  • 60 g Sauerteigpulver 
  • 1/2 Würfel Hefe (nehme Omas Urhefe)
  • 720 bis 740 ml Wasser
  • 20 g Salz

So gehts: 

Alle Zutaten gut vermischen, 20 Minuten ruhen lassen, dann ordentlich durchkneten und weitere 60 Minuten ruhen lassen.

Auf einem Kuchenblech einen Laib formen. Quer, das Brot wird richtig groß. Oder eben zwei und dann im Gußtopf backen. 

Einschneiden. Einmal einsprühen. Noch mal 10 Min gehen lassen. 

Jetzt den Backofen vorheizen auf 220 Grad und eine Metallschüssel mit Wasser einstellen.

Blech einschieben, 10 Minuten backen, Temperatur auf 180 Grad herunter regulieren, ca. 45 weitere Minuten backen, dabei immer mal wieder einsprühen. Bitte das Brot beobachten wegen des Bäunungsgrades. 

Guten Hunger 😂

Rosen-Sirup nach alter Art „Mariendorn-Sirup“

Oh, ich bin restlos begeistert, die Farbe haut mich jetzt wirklich um. Wunderschön. Und saulecker.

So wirds gemacht:

Drei Doppelhände voll sortierte Rosenblätter ohne Getier und Grünzeug werden in einem großen Gefäß mit dem Saft einer Biozitrone überträufelt, die Schale der Zitrone grob abreiben und mit in das Gefäß geben, alles vermischen.
Nun einen Liter lauwarmes Wasser hinzugeben, 2 Kilogramm Zucker, umrühren und abgedeckt einige Tage stehen lassen. Es muss mindestens so lange stehen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Durch die Zitrone fängt der Sirup ein wenig zu gären an – das ist so gewollt. Immer mal wieder umrühren, die Blätter werden obenauf schwimmen.
Nach vier bis fünf Tagen abseihen, die Blätter gut ausdrücken. Den Sirup durch einen Dauerfilter laufen lassen um eine ganz klare Flüssigkeit zu erhalten. Kurz aufkochen und in vorbereitete Flaschen füllen.

Rosenlimonade: Auf ein Glas eiskaltes Wasser einen Teelöffel Sirup geben, umrühren, fertig. Wer es prickelnd mag nimmt Mineralwasser. Oder ein bisschen Natron hinzu – aber dann wird die Limonade nicht mehr roséfarben sein sondern bläulich schimmern. Schmecken tuts trotzdem 🙂.

Rosen-Sorbet

Sehr lecker, so wirds gemacht:

220 ml Weißwein werden mit 150 ml Wasser und 100g Puderzucker vermischt und aufgelöst. Bitte kosten, wer es süßer mag muss etwas mehr Zucker dazu geben. In die Flüssigkeit gibt man 50g unbehandelte Rosenblüten einer stark duftenden Sorte, die vorher mit dem Saft einer Zitrone oder Limette etwas geknetet wurden und lässt es zwei Tage gut abgedeckt stehen.
Danach durch ein Sieb geben, die Blätter gut ausdrücken. Anschließend in der Eismaschine nach Vorschrift gefrieren lassen. Wer keine hat kann es im Gefrierfach durchfrieren lassen. Dabei mit einer Gabel mehrmals umrühren, damit der typische Sorbet-Charakter entsteht. Guten Appetit :-).

Rosen-Essig für Haut & Haar

Auf eine Handvoll Rosenblätter gib 750ml Bio-Apfelessig naturtrüb, verschließe das Gefäß und lass es vier Wochen stehen, immer mal wieder schütteln nicht vergessen. Danach wird das Ganze abgeseiht, die Blätter ausgedrückt und weggeworfen. Die so gewonnene Flüssigkeit gib in eine dekorative Flasche, etikettieren nicht vergessen, fertig.

Dieser liebliche Essig, der den Duft und heilende Eigenschaften der Rose mit dem des Apfelessig wunderbar vereint lässt sich vielseitig anwenden. Er wirkt desinfizierend und hilft bei unreiner Haut, vergrößerten Poren, trockene Haut wird beruhigt. Natürlich muss der Rosenessig für diese Art der Anwendung als Gesichtswaschung verdünnen. Auf Pickelchen kann man ihn pur mit einem Wattebausch auftragen. Im Verhältnis 1:5 gemischt ein sauberes Leinentuch befeuchten und 10 Minuten auf das Gesicht legen, Augen zu. Danach abwaschen und trocken tupfen. Ein Schuss Rosenessig in das Haarspülwasser schenkt wunderbaren Glanz, entfernt Schuppen und beruhigt die Kopfhaut und wirkt der Neubildung von Schuppen entgegen. Unter der Dusche einfach ein bisschen Rosenessig in die Hand geben und über den Körper reiben. Nicht abspülen. Der Essiggeruch verfliegt und es bleibt nichts als Rose. Angeblich hilft der Rosenessig auch bei Insektenstichen, das werden wir bei Gelegenheit selbstverständlich ausprobieren. Kulinarisch passt Rosenessig zu Blatt- und Obstsalaten.

Maiwipferl-Kräutersirup

Mutter Natur beschenkt uns immer reichlich, besonderes im Frühjahr. Zeit für mich einen Maiwipferlsirup herzustellen, den ich natürlich – wie immer – frei Schnauze angesetzt habe. Ziel war etwas für die angekratzte Lunge meines Bruders zu kreiren, in der Hoffnung das es ihm gut täte.

So geht´s:

2 Handvoll Fichtenspitzen (von der Seite und nicht länger als 2 cm) werden zusammen mit
1 Handvoll Huflattichblätter und Blüten, (frisch)
1 Handvoll getrockneter Kamillenblüten und ebenso viel
Spitzwegerichkraut, frisch
Melissenkraut, getrocknet,
Pfefferminzkraut, getrocknet
2 Esslöffel Fenchelsamen – die vorher etwas angequetscht werden können,
1/2 Handvoll Wiesensalbei, frisch
1/2 Handvoll Heublumen vermischen und in so viel heißes Wasser geben, dass die Kräuter knapp bedeckt sind. Ggf. muss man ein wenig Wasser nachgießen, denn die trockenen Kräuter saugen das Wasser auf

2 Tage stehen lassen, Wasserstand kontrollieren, immer mal wieder am Gefäß rütteln. Anschließend seihen, den Kräuterrückstand gut ausdrücken, ich hab es mit der Tinkturenpresse ausgedrückt. Die so gewonnene Flüssigkeit habe wird zu einem Sirup eingekocht. Fertig ist ein wirklich leckere Kräutersirup. Davon gebe ich ein ganz klein bisschen in ein Glas eiskaltes Wasser oder später im Jahr in der Erkältungszeit in heißes Wasser.

Haferflocken-Gemüseauflauf mit Kräutersauce

120g frisch gepresste Haferflocken,
6 Esslöffel heißes Wasser,
200g fein geriebene Möhre,
2 Eigelb,
2 Eischnee,
50g Butter,
Salz, frische, gehackte Petersilie,
eine kleine Zwiebel.

Die Haferflocken werden im heißen Wasser 10 Minuten eingeweicht, dann in die schaumig gerührte Butter gegeben, Eigelb, Salz, Petersilie, fein gehackte Zwiebel und die Möhren dazu, alles gut verrühren, zuletzt den Eischnee unterziehen.

Die Masse in eine gebutterte und mit Haferflocken ausgestreut Auflaufform geben und eine halbe Stunde bei Mittelhitze backen.

Für die Kräutersoße:

In 40 g Butter eine kleine, fein gehackte Zwiebel anbraten,
40 g Hafermehl hinzufügen und eine helle Einbrenne herstellen.
In 1/4 Liter Sahne ein Sträußchen Gartenkräuter (Brennnessel, Giersch, Wiesenschaumkraut, Löwenzahn, Gänseblümchen, Schnittlauch..) fein wiegen und zu der Sahne geben.
Ein 1/4 Liter Gemüsebrühe oder Wasser unter die Einbrenne ziehen, gut verquirlen, dann die Sahne mit den Kräutern hinzufügen, einmal aufwallen lassen.
Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

Ungesäuertes Brot

von Joshua – Dankeschön

500 g Weizen-Vollkornmehl mit einer Prise Salz, etwas gestoßenen Sesam und Kurkuma mit ungefähr 250 ml  Wasser zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Bei der Wasserzugabe aufpassen, es darf nicht zu viel und nicht zu wenig sein. Dann einen flachen Fladen formen, mit der Gabel Löcher pieken und bei 200 °C ungefähr 10 min backen.

Essenerbrot

Ein ganz tolles Brot ist auch das Essenerbrot Es wird aus vorgekeimten Getreide gebacken. In Anlehnung ein altes Rezept aus den Qumran-Schriftrollen backen wir es mal so:

300 g Weizenkörner in eine große Schüssel geben und mit Wasser gut einweichen, über Nacht zugedeckt stehen lassen. Das Wasser am nächsten Tag abgießen. Nach 8 Stunden die Körner mit handwarmen Wasser besprengen, überschüssiges Wasser wieder abgießen. Den Vorgang nach weiteren 8 Stunden wiederholen und das solange, bis die Keime so lang wie das Korn sind. Nun die Masse im Mörser mit 25 g Rosinen und 25 g Walnüssen zerstoßen. Den Teig zu flachen Fladen formen und an der Sonne trocknen. 

Durch die schonende Trocknung bleiben alles Vitamine und Mineralien erhalten. Es ist total gesund und vegan. Mit Fleischwolf und  Backofen geht es natürlich schneller. Allerdings wird es da auch eher getrocknet als gebacken. Bei 150 – bis max 160 Grad dauert das bis zu 1,5 Stunden. Die 160 Grad-Grenze ist deshalb einzuhalten, weil drüber die Vitamine so langsam das Zeitliche segnen. Ein höherer Wassergehalt im Gebäck schützt die Vitamine durch die Verdunstung, d. h. auch bei höheren Backtemperaturen sind immer noch Vitas enthalten, wenn alles optimal ist, das nun mal so am Rande.